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Es ist genausowenig ein Bierbauch wie onanieren blind macht.
Koinzidenzen werden hier fälschlicherweise in eine kausale Beziehung gesetzt.

(Mit dem Alter wird man automatisch dicker und die Fehkraft nimmt ab – genauso fängt man ab einem bestimmten Alter an zu onanieren und Bier zu trinken. Daraus ist aber kein kausaler Zusammenhang abzuleiten)

Die häufige Beobachtung, dass “Am Ende alles zum Anfang zurückkehrt” ist natürlich ein Fehlschluss.
Zwischen allen beliebigen Zeitpunkten lassen sich Gemeinsamkeiten konstruieren, aber dadurch, dass man Anfang und Ende so einen Hohen Stellenwert zumisst, fallen einem die Gemeinsamkeiten hier besonders auf.

Die “Gerade ist wieder eine Grippewelle”-Illusion:

Immer wenn man krank ist, hat man das Gefühl “Gerade geht ja auch eine Grillewelle um”.
Dies ist nur der Effekt selektiver Wahrnehmung: Eigentlich ist ständig irgendwer krank, diese Information ist aber nur in dem Moment für uns Interessant, wenn wir selbst krank sind; die anderen Zeitpunkte blenden wird aus. Daraus entsteht der Fehlschluss, dass immer wen man selbst krank ist auch “gerade eine Grippewelle umgeht”.

Selektive Beobachtung lässt im Rauschen Muster entstehen.